Cashflow – das neue Schuldenpräventionsprojekt
Schüler der Internationalen Klasse der Albert-Schweitzer-Schule beschäftigen sich mit dem Thema Geld und Schulden
Interessiert lauschen die 22 Jugendlichen der Internationalen Klasse dem Vortrag von Lena Stumpp, der Ansprechpartnerin der Diakonischen Bezirksstelle Esslingen für das Cashflow-Unterrichtsprojekt.
Fragen sind auch erlaubt und die AS-Schüler möchten so ziemlich alles wissen: Auf was muss ich bei einem Vertragsabschluss achten und ab wann darf ich welche Verträge alleine abschließen? Wie viel kostet ein eigenes Konto und wie viel kostet das Tätigen einer Überweisung?
Dann wird es praktisch: Alle Schüler bekommen einen Überweisungsträger und sie müssen nun das Geld für das Schullandheim überweisen. Doch was passiert, wenn man kein Geld mehr auf dem Konto hat? „Es ist wichtig, diese Unklarheiten zu beseitigen, um nicht in gefährliche Schuldenfallen zu tappen“, erklärt Birgit Schmidt, die Schulsozialarbeiterin der ASS. Zuhause oder im Schulunterricht würde man aber über derartige Fragen aber oftmals nicht sprechen. Schmidt habe von diesem Projekt erfahren und Lena Stumpp eingeladen das Projekt an der Schule vorzustellen.
Das Projekt Cashflow bietet unterschiedliche Veranstaltungen mit verschiedenen Akteuren der Jugendhilfe an. „Wir wollen unsere Schüler vor früher Ver- und Überschuldung sensibilisieren“, erklärt Patrizia Grillo, die Klassenlehrerin der Vorbereitungsklasse. Dies sei gelungen, denn ein Schüler bemerkt nach dem Unterricht. „Wenn man also als Schüler oder Azubi einmal ins Minus rutscht und dann hohe Zinsen bezahlen muss, dann kommt man ja nie wieder raus, oder?